MEDIENWISSENSCHAFT
Warum die Kommunikations­wissenschaft einen Neustart braucht
, Ludwig-Maximilians-Universität München
Problemaufriss
Kritische Gesellschaftsforschung kommt am Journalismus nicht vorbei. Als Imperativ formuliert: Kritische Gesellschaftsforschung muss öffentliche Kommunikation ins Zentrum rücken. Natürlich: Ich bin Medienforscher und kann das schon deshalb vermutlich gar nicht anders sehen. Eine typische Déformation professionnelle sozusagen, für die ich vor zehn Jahren zumindest in Deutschland noch belächelt worden wäre, trotz der „unsachlichen und stigmatisierenden“ Leitmediendebatte über den 11. September, die schon bei diesem Ereignis eine „flächendeckende Uninformiertheit in der breiten Leserschaft“ zur Folge hatte und so „fundamentalen Machtmissbrauch und tiefgreifende kriminelle Strukturen auf staatlicher Ebene“ deckt (Schneider/Kolenda 2021: 60, 156).
Seitdem ist viel passiert. In Stichworten: die Ukraine und die Krim (vgl. Krüger 2016), Pegida und die AfD, Angela Merkels „Wir schaffen das“, der Aufstieg von Greta Thunberg zu einer Ikone der Klimabewegung und der Siegeszug einer Identitätspolitik, die auch vor der Sprache des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht Halt macht (vgl. Unger 2021). Die Leitmedien haben in diesen gesellschaftlichen Konflikten Partei ergriffen, den öffentlichen Debattenraum dadurch erheblich verkleinert (vgl. Mausfeld 2018) und so einen Teil des Publikums verloren. Diese Menschen wenden sich nicht einfach von Presse und Bildschirmen ab, sondern tragen ihren Protest auf die Straße, lassen sich nicht mehr interviewen oder fotografieren und zeigen diese Ablehnung oft auch sehr deutlich.
Solch kritisches Potenzial findet an den Universitäten kein Gehör. Die akademische Medienforschung war schon immer eine „Staatswissenschaft“ (Meyen 2021). Was heute in den deutschsprachigen Ländern als Kommunikationswissenschaft gelehrt wird, ist im Zweiten Weltkrieg von einer ganzen Sozialwissenschaftsarmee in den USA erfunden worden – von Menschen, die im Auftrag von Regierung, Militär und Geheimdiensten herausfinden sollten, wie man in die Köpfe kommt und den Kampf um die öffentliche Meinung gewinnt, bezahlt vom Staat und von milliardenschweren Industriestiftungen (vgl. Pooley 2011).
Wer diese Tradition kennt, wundert sich weder über preisgekrönte Fachzeitschriftenaufsätze, in denen die Nutzung oppositioneller Portale verteufelt und indirekt zur Zensur aufgerufen wird (vgl. exemplarisch Schindler et al. 2018), noch über die Renaissance von Studien zur Glaubwürdigkeit der Medien und zum Vertrauen der Bevölkerung in den Journalismus – einer Forschungsrichtung, die die US-Besatzungsmacht nach Westdeutschland brachte, um das neue politische System und die damit verbundene Kommunikationsordnung zu legitimieren (vgl. Meyen 2020). Mit Hilfe von holzschnittartigen Fragen gelingt es hier, die Illusion einer zufriedenen Mehrheit zu erzeugen und so Zweifel an der Qualität von Demokratie und Leitmedien zu unterdrücken.
Seit Anfang 2020 lässt sich diese Debatte nicht mehr stoppen. Zugespitzt formuliert: Wenn die Leitmedien den „gesellschaftlichen Auftrag“ Öffentlichkeit (Pöttker 1999) erfüllt und das geliefert hätten, was Gesetzestexte und Pressekodex verlangen (vor allem: Vielfalt, Ausgewogenheit und Neutralität), dann wäre das Narrativ vom „Killervirus“ genauso schnell zusammengebrochen wie die Behauptung, dass Covid-19 nicht behandelt werden und uns deshalb nur eine Impfung retten könne (Arvay 2020: 55, Woodworth 2021). Noch weiter zugespitzt: Mit einem funktionierenden Mediensystem hätte es diese Corona- ‚Pandemie‘ nicht gegeben.
Die Definitionsmacht der Leitmedien
Wer regieren will, braucht die Leitmedien – die Plattformen, die große Gruppen erreichen und die dort registriert werden, wo es darauf ankommt. Im Rathaus und in der Staatskanzlei, in der Chefetage, in der Hochschulleitung, in der Vereinsspitze. Die Wucht der Leitmedien entspringt einer Projektion. Wir glauben, dass ‚alle‘ wissen, was da gemeldet, berichtet, erzählt wurde (vgl. Luhmann 1996). Das wäre noch nicht bedenklich, aber dieser Glaube hat eine zweite Komponente: Leitmedien sind mächtig. Wir nehmen an, dass Medieninhalte in die Köpfe gehen – nicht bei uns (wir sind schließlich aufgeklärt), aber bei den anderen (vgl. Davison 1983, Gunther/Storey 2003). Ob das stimmt, spielt keine Rolle. Es spielt auch keine Rolle, was die Wissenschaft zu diesem Thema sagt. Entscheidend ist, dass wir an solche Wirkungen glauben. Wir selbst machen aus den Leitmedien eine Realität erster Ordnung (vgl. Meyen 2020b).
Die symbolische Macht der Leitmedien ist eine Verführung für alle, die über das nötige Kleingeld verfügen oder über andere Daumenschrauben. Ulrich Beck (2017: 129, 134) hat „Herrschaftsverhältnisse“ folgerichtig als „Definitionsverhältnisse“ beschrieben. Macht: Das heißt heute, Risiken sichtbar machen oder buchstäblich verschwinden lassen zu können. Das heißt auch, Risiken gegeneinander auszuspielen. Der Finanzmarkt ist wichtiger als das Klima, der Terrorismus ist wichtiger als Transparenz im Netz, die Gesundheit aller ist wichtiger als meine ganz persönliche Freiheit, veröffentlichen zu dürfen, was ich für richtig halte. Corona hat Ulrich Becks Diagnose von der Metamorphose der Welt bestätigt, aber ganz anders, als von ihm gedacht. Ja: Es gab „Fernsehbilder alltäglichen Entsetzens“ und sogar so etwas wie eine „Weltkommunikation“ (Beck 2017: 32, 170), das Internet aber und die digitalen Plattformen, für Beck Treiber der Metamorphose, waren in dieser Geschichte allenfalls Nebendarsteller. Jetzt wissen wir (und haben es schon vorher längst geahnt), dass die „Mächtigen“ (eine große Koalition „aus Experten, Industrie, Staat, Parteien und etablierten Massenmedien“) auch das steuern können, was Beck (2017: 172f.) „Nebenfolgenöffentlichkeiten“ nennt – die Orte, wo die Probleme angesprochen und diskutiert werden können, die der „Mainstream der national organisierten Fortschrittsöffentlichkeit produziert“.
Wenn wir Leitmedien nutzen, dann beobachten wir Definitionsmachtverhältnisse. Wer bringt seine Themen, seine Sicht der Dinge in die Öffentlichkeit? Wen kann ich gefahrlos zitieren, auf wen oder was kann oder muss ich mich berufen? Welche Begriffe sind angemessen und welche nicht? Wenn die Leitmedien sagen, dass es einen Virus und eine Krankheit gibt, vor denen ich Angst haben sollte, dann muss ich das ernst nehmen, weil es die ernst nehmen, die über mein Leben entscheiden. Ich kann zwar das Gegenteil behaupten und die Definitionsmacht attackieren, muss dann aber damit rechnen, jede Reputation zu verlieren, ohne dass es öffentlichen Widerstand gibt.
Corona in der Realität der Leitmedien
Dass die Leitmedien den „gesellschaftlichen Auftrag“ Öffentlichkeit (auch) beim Thema Corona nicht erfüllt haben, ist inzwischen gewissermaßen aktenkundig – bestätigt zum Beispiel durch Ringier-CEO Marc Walder, der die Redaktionen seines Konzerns aufgefordert hat, die Regierungen zu unterstützen (vgl. Meyen 2022a), oder durch Inhaltsanalysen, die sich im Tonfall zwar ambivalent geben („regierungsnah und regierungskritisch“), das weitgehende Ausblenden von grundsätzlichen Differenzen aber mit der Angst vor dem Virus rechtfertigen. Zitat: Die Berichterstattung „war regierungsnah, weil die Medien, ähnlich wie die Politik, überwiegend für harte Maßnahmen plädierten. Sie war zugleich aber auch regierungskritisch, weil den Medien diese Maßnahmen oft gar nicht hart genug erschienen oder zu spät kamen“ (Maurer et al. 2021: 57).
Der „gesellschaftliche Auftrag“ Öffentlichkeit wurzelt im Pluralismusmodell: In der Gesellschaft gibt es viele und zum Teil gegensätzliche Meinungen und Interessen, die prinzipiell gleichberechtigt sind (die Interessen von Einzelpersonen und Außenseitern genauso wie die Interessen, die in Parteien oder Verbänden organisiert sind). Feld der Verständigung ist die Öffentlichkeit: „Prinzipiell darf keine soziale Gruppe, ja nicht einmal ein Individuum, aber auch kein Gegenstand, kein Thema, kein Problem von ihr ausgeschlossen sein“ (Pöttker 1999: 219f.). Stattdessen haben die Leitmedien im Zusammenspiel mit der Politik den öffentlichen Debattenraum ab Anfang 2020 zu einem schmalen Korridor schrumpfen lassen und eine Realität geschaffen, die viele für so real halten (mussten), dass die Welt in Namen der Angst vor einem Virus komplett umgebaut werden konnte.
Es ist zu früh, um an dieser Stelle eine Synopse der Medieninhaltsforschung präsentieren zu können. Wissenschaft ist langsam – erst recht, wenn ein Narrativ wie das vom Killervirus und die Abhängigkeit von staatlichen Geldern weite Teile der Universitätslandschaft paralysieren. Ich werde die wenigen Studien zum Thema sowie die zahlreichen Beobachtungen, die auf digitalen Plattformen und auf dem Sachbuchmarkt veröffentlicht wurden, in drei Thesen bündeln und anschließend Ursachen sowie Forschungsbedarf benennen:
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Das Thema Corona ist seit Anfang 2020 omnipräsent und hat seitdem nahezu alle anderen relevanten Fragen aus der Öffentlichkeit verdrängt. Dazu gehören auch andere Bedrohungen und Risiken – andere Krankheiten, der Hunger auf der Welt, die Umwelt, Säbelgerassel. Alles Dinge, die wir diskutieren müssen. Außerdem wurde und wird nicht zwischen dem Virus und den ‚Maßnahmen‘ der Politik unterschieden. Das heißt: Die Berichterstattung entzieht staatliches Handeln und die entsprechenden Akteure jeder Kritik.
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In der Realität der Leitmedien dominieren Einzelschicksale, eine überschaubare Zahl von Expertenstimmen, die den Regierungskurs unterstützen (Virologen als Wahrsager), sowie Zahlen, die nicht hinterfragt und auch nicht eingeordnet werden.
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Gegenstimmen und öffentliche Proteste werden in den Leitmedien entweder unterdrückt oder delegitimiert. Eine besondere Rolle spielen dabei sogenannte Faktenchecker – Portale, die entweder von den Medienhäusern selbst betrieben werden (etwa der Faktenfinder der Tagesschau oder der Faktenfuchs des Bayerischen Rundfunks) oder von Zuwendungen großer Stiftungen und der Digitalkonzerne abhängen und so leicht für das hegemoniale Narrativ zu instrumentalisieren sind (vgl. Meyen 2022b).
 
Forschungsagenda
Kritische Forschung muss die Frage beantworten, warum der Leitmedien-Journalismus den „gesellschaftlichen Auftrag“ Öffentlichkeit im Moment nicht erfüllt, und zugleich Vorschläge entwickeln, wie öffentliche Kommunikation zu organisieren ist, damit dies anders wird. Das heißt auch: Kritische Medienforschung muss an die Wurzel gehen und Besitzverhältnisse genauso thematisieren wie internationale Meinungskartelle (etwa die Trusted News Initiative, vgl. Woodworth 2021, Meyen 2022b), die Verquickung von Staaten und Digitalkonzernen sowie den Einfluss von ressourcenstarken Akteuren auf die Medienrealität – von Regierungen, Parteien und Behörden über Unternehmen und Stiftungen bis hin zu den Geheimdiensten.
Ich möchte hier gar nicht die Herausforderungen kleinreden, die allein mit dem letzten Punkt verbunden sind, sondern erstens dafür werben, Wirkungen öffentlicher Kommunikation (Gegenstand meiner akademischen Disziplin) nicht mehr nur auf individueller Ebene zu suchen, sondern das gesellschaftliche Wissen insgesamt in den Blick zu nehmen – Normen und Werte genauso wie konkrete Narrative und Vorstellungen, die politisches, wirtschaftliches und selbstverständlich auch wissenschaftliches Handeln lenken. Solche Wirkungen benötigen weder einen direkten Medienkontakt noch einen indirekten (über interpersonale Kommunikation) und sind deshalb auch nicht mit den tradierten Methoden der Medienforschung (Befragungen und Experimente) zu ‚messen‘ oder mit den oft psychologisch grundierten Theorien mittlerer Reichweite zu ‚erklären‘, die hier im Moment dominieren.
Zweitens sollte eine kritische Journalismusforschung die Bedingungen der Medienproduktion ins Zentrum rücken, die ich gerade schon angetippt habe und zu denen selbstredend auch all das gehört, was unter dem Label „Überwachungskapitalismus“ diskutiert wird (Zuboff 2018). Während der Arbeit an diesem Text ist eine E-Mail veröffentlicht worden, die der schon erwähnte Marc Walder am 20. März 2020 nicht nur an die Ringier-Spitzen geschickt hat, sondern auch an die Chefs der anderen Schweizer Leitmedien. Walder schreibt dort, wie seine Print- und Onlineplattformen die Kampagne „Bleiben Sie zu Hause“, lanciert von einem Bundesrat und vom Gesundheitsamt, unterstützen werden, und wirbt dafür, es ihm gleichzutun. Die Regierung, fügte Walder hinzu, habe seine Initiative „gerne zur Kenntnis genommen“ und werde „eine Art Rede zur Nation“ der Bundespräsidentin nachschieben.
Wer sich für das Zusammenspiel von Politik und Leitmedien interessiert, für die Homogenität der Berichterstattung oder für den Einfluss von Algorithmen und Redaktionszusammensetzung auf die Medienrealität (vgl. Ungar-Sargon 2021), muss nicht mit solchen Leaks beginnen. Ich verweise hier nur stellvertretend auf Arbeiten zur Handlungslogik eines Mediensystems, das dem Imperativ der Aufmerksamkeit folgt (vgl. Karidi 2017), zur Medialisierung (= alles, was Menschen und Organisationen tun, um positive Berichterstattung zu erzeugen und negative zu verhindern, vgl. Meyen 2018) sowie zu einem journalistischen Feld, das eng mit den Zentren der Macht verwoben (vgl. Krüger 2019) und außerdem auf „die Akzeptanz der Herrschaftsverhältnisse“ ausgerichtet ist (Klöckner 2019: 33, vgl. Wernicke 2017). Das Fundament ist da. Jetzt gilt es, ein Haus zu bauen, in dem auch kritische Medien- und Journalismusforschung ihren Platz findet.
Literatur
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Clemens G. Arvay: Wir können es besser. Wie Umweltzerstörung die Corona-Pandemie auslöste und warum ökologische Medizin unsere Rettung ist. Köln: Quadriga 2020
 
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Ulrich Beck: Die Metamorphose der Welt. Berlin: Suhrkamp 2017
 
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W. Phillips Davison: The Third Person Effect in Communication. In: Public Opinion Quarterly 47. Jg. (1983), S. 1-15
 
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Albert C. Gunther, J. Douglas Storey: The Influence of Presumed Influence. In: Journal of Communication 53. Jg. (2003), S. 199-215
 
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Maria Karidi: Medienlogik im Wandel. Wie sich verändernde Akteur-Struktur-Dynamiken in den Inhalten der Nachrichtenmedien widerspiegeln. Wiesbaden: Springer VS 2017
 
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Marcus B. Klöckner: Sabotierte Wirklichkeit. Oder: Wenn Journalismus zur Glaubenslehre wird. Frankfurt/Main: Westend 2019
 
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Uwe Krüger: Mainstream. Warum wir den Medien nicht mehr trauen. München: C.H. Beck 2016
 
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Uwe Krüger: Meinungsmacht. Der Einfluss von Eliten auf Leitmedien und Alpha-Journalisten – eine kritische Netzwerkanalyse. 2. Auflage. Köln: Herbert von Halem 2019
 
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Niklas Luhmann: Die Realität der Massenmedien. 2. Auflage. Opladen: Westdeutscher Verlag 1996
 
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Marcus Maurer, Carsten Reinemann, Simon Kruschinski: Einseitig, unkritisch, regierungsnah? Eine empirische Studie zur Qualität der journalistischen Berichterstattung über die Corona-Pandemie. Berlin: Rudolf-Augstein-Stiftung 2021
 
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Rainer Mausfeld: Warum schweigen die Lämmer? Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören. Frankfurt/Main: Westend 2018
 
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Michael Meyen: Breaking News: Die Welt im Ausnahmezustand. Wie uns die Medien regieren. Frankfurt am Main: Westend 2018
 
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Michael Meyen: Die Erfindung der Glaubwürdigkeit. Umfragen zur Medienbewertung in Deutschland seit 1945. In: Astrid Blome, Tobias Eberwein, Stefanie Averbeck-Lietz (Hrsg.): Medienvertrauen. Historische und aktuelle Perspektiven. Berlin: Walter de Gruyter 2020a, S. 59-75
 
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Michael Meyen: Die Leitmedien als Problem. Warum der Gegendiskurs dem Journalismus helfen könnte. In: Journalistik 3. Jg. (2020b), S. 262-273
 
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Michael Meyen: Die Staatswissenschaft. In: Medienrealität 2021
 
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Michael Meyen: Einheitsnarrativ. In: Medienrealität 2022a.
 
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Michael Meyen: Verordnetes Einheitsnarrativ. In: Rubikon vom 15. Januar 2022b
 
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Jeff Pooley: Another Plea for the University Tradition: The Institutional Roots of Intellectual Compromise. In: International Journal of Communication 5. Jg. (2011), S. 1442-1457
 
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Horst Pöttker: Öffentlichkeit als gesellschaftlicher Auftrag. Zum Verhältnis von Berufsethos und universaler Moral im Journalismus. In: Rüdiger Funiok, Udo Schmälzle, Christoph Werth (Hrsg.): Medienethik – die Frage der Verantwortung. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 1999, S. 215-232
 
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Johanna Schindler, Claudia Fortkord, Lone Posthumus, Magdalena Obermaier, Nayla Fawzi, Carsten Reinemann: „Woher kommt und wozu führt Medienfeindlichkeit?“ Zum Zusammenhang von populistischen Einstellungen, Medienfeindlichkeit, negativen Emotionen und Partizipation. Medien & Kommunikationswissenschaft, 66. Jg. (2018), S. 283-301
 
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Ansgar Schneider, Klaus-Dieter Kolenda: Generation 9/11. Die verhinderte Aufklärung des 11. September im Zeitalter der Desinformation. Mit einem Vorwort von Dirk Pohlmann. Frankfurt/Main: fifty-fifty 2021
 
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Batya Ungar-Sargon: Bad News. How Woke Media Is Undermining Democracy. New York: Encounter Books 2021
 
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Raymond Unger: Vom Verlust der Freiheit. München: Europa-Verlag 2021
 
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Jens Wernicke: Lügen die Medien? Propaganda, Rudeljournalismus und der Kampf um die öffentliche Meinung. Frankfurt/Main: Westend 2017
 
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Elizabeth Woodworth: COVID-19 and the Shadowy “Trusted News Initiative”. How it Methodically Censors Top World Public Health Experts Using an Early Warning System. In: Global Research vom 13. August 2021
 
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Shoshana Zuboff: Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus. Frankfurt am Main, New York: Campus 2018
 
 
Kritische Gesellschaftsforschung
Ausgabe #01, Juli 2022
ISSN: 2751-8922
In dieser Ausgabe:
Jochen Kirchhoff
Erkenntnis und Wahn. Das Problem der Wissenschaft in der Weltkrise
Mark Neocleous
Imunutät: Sicherheit; Sicherheit: Immunität... ad infinitum.
Christina Gansel
Angstkommunikation in der Corona-Pandemie: Zum Muster einer sprachlich-kommunikativen Praktik
Adam Szymanski
Die Ungeimpften als Sündenbock: Eine Medienanalyse der politischen Propaganda während der COVID-19-Pandemie
Armin Triebel
Die Destabilisierung von Demokratien. Eine Diskursanalyse
Michael Meyen
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